

Eineinhalb Stunden dauert der Flug von Buenos Aires nach Puerto Iguazu. Zunächst schlägt einem die Schwüle des Dschungels entgegen - 10 Grad wärmer als in Buenos Aires und hohe Luftfeuchtigkeit - aber man gewöhnt sich schnell daran. In dem Ort gibt es viele wilde Hunde, deshalb sind die Papierkörbe an den Straßen erhöht angebracht.

Wir verbringen drei Tage in einem kleinen familiären Hotel und machen einen Tagesausflug zu den berühmten Wasserfällen.
Sie liegen in einem Nationalpark, der gut mit Wanderwegen und einer Touri-Eisenbahn erschlossen ist. Der Fluss Iguazu bildet die Grenze zwischen Brasilien und Argentinien. Es sollen 20 große und 255 kleinere Wasserfälle auf einer Ausdehnung von 2,7 km sein. Wenn man sich auf einem der Wege den Fällen nähert, hört man schon von Weitem das Rauschen und sieht die Gischt - spannend!
Und dann steht man davor und ist erst mal überwältigt!

Wir machen auch eine Schifferlfahrt, mal harmlos ausgedrückt. Per Boot kommt man den Fällen ziemlich nah,.... sehr nah,.... zu nah! Erlebnispark für Große! Gott sei Dank trocknen die Klamotten im Lauf des Tages während der Wanderungen.

Es gibt genügend Raststationen im Park, die gerne von Touristen und Nasenbären besucht werden. Die süßen kleinen Kerlchen sind ziemlich lästig und hätten uns beinahe die Empanadas geklaut. Auf großen Plakaten mit Fotos von Nasenbärbissen wird überall gewarnt. Die Pumas und Jaguare im Dschungel stinken da ab dagegen.
Am Abend ist im ganzen Dorf Stromausfall - auch in unserem Lokal, wo nur die Kasse "läuft". Am Heimweg hören wir einen schauerlichen Klang in einem Sumpf gegenüber unseres Hotels. Frösche? Da sind wir wieder dankbar für unsere daheim....
Nach heute 35 Grad freuen wir uns morgen auf Buenos Aires mit erfrischenden 25 Grad!